Ripples
June 19th, 2016
Razen – Endrhymes
von Calhau! – ú
Sonderbare Musik für sonderbare Leute, d.h. in diesem Fall zwei neue Produktionen auf Kraak.
Ripples Januar 2013
January 14th, 2013
DDAA – Pourriture Cubique
John Avery – Jessica In The Room Of Lights
Ruth & Mushy – Far From Paradise
Mushy – Breathless
Thierry Müller / Aaron Moore – Today Is Yesterday’s Tomorrow
Dass sich die drei Mitglieder von Déficit Des Années Antérieures bzw. DDAA – Jean-Luc André, Sylvie Martimeau-Fée, Jean-Philippe Fée bzw. JLA, SMF, JPF – in erster Linie als plastische Künstler, auch hinsichtlich ihres Wirkens als Musiker, verstehen, ist kein Widerspruch. Die Musik des Künstlerkollektivs, dass sich an der Akademie in Caen Ende der 1970er kennenlernte, vereint deren unterschiedlichen Vorlieben und Ideen aus Kunst, Literatur und Klangskulpturen. Über einen Improvisationsprozess modellieren sie dann diese so minimalistischen wie dichten Klanghörspiele zur unverkennbaren Marke DDAA.
British Ghost Stories 3
November 28th, 2010
Richard Skelton – Marking Time
Es sind imaginäre Landschaften, die Richard Skelton mit seiner Musik heraufzubeschwören versucht, aber auch die realen West Pennine Moors in Lancashire, unweit seines Wohnhorts Standish gelegen, hinterlassen ihre Prägungen, die in die Kompositionen miteinfließen. Der wilde, raue, zwischen ruinösen Überbleibseln des Industriezeitalters und zerfurchten Heidelandschaften sich vermischende Nord-Westen Englands ist nicht wirklich mit der Leichtigkeit des Seins in Einklang zu bringen. Obwohl, wie überall, die Zeichen der Zeit unübersehbar sind und sich ausgedehnte Shopping- und Freizeitwüsten am Rande der Städte weiterhin ausbreiten, wirkt diese Gegend zwischen den urbanen Zentren auf den ersten Blick merkwürdig unverbaut. Bei genauerer Betrachtung allerdings lässt sich auch erkennen, dass einen die eigene Wahrnehmung mitunter trügt und eine gewaltige Rückeroberung der ehemaligen Kanäle, Fabrikanlagen und Brachflächen durch die Natur stattfindet.
Bandes Sonores Françaises 4
January 10th, 2010
Thierry Müller – Hors temps/Out of time
Mitte der 1980er kursierte im Bekanntenkreis eine merkwürdig aufgemachte Platte: Ilitch – 10 Suicides. Die collagenhaft aufgemachte Hülle und das Beiheft spielten ironisch mit der dunkel-romantischen Idee, dem Leben irgendwie zu entkommen. Die Musik, eine schräge Mèlange von kautrockigen Elektronikpassagen, improvisatorisch anmutende Gitarrenstücken und unterkühltem New Wave Disco. Musik, Bezugspunkte und Intellektualität passten gut in den Kreis der anderen geschätzten Vertretern der ‘New French Music’ – Berrocal, Marcoeur, Ribeiro, Tazartès, Heldon, DDAA etc.