Best of 2011
December 31st, 2011
Music |
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James Blackshaw & Nancy Elizabeth live im Teatro Maria Matos, Lisboa |
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Carlos Paredes – Guitarra Portuguesa & Movimento Perpétuo Ein wahrer Meister seines Fachs erfährt postum die ihm gebührende internationale Anerkennung durch die Drag City – Wiederveröffentlichungen seiner Frühwerke |
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Dirty Beaches – Badlands Lynch, Elvis, Alan Vega, Mishima vereinen sich zur One-Man (Stricher) -Band |
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Anika Teutonische Sixties-Ikone wird vom On U-Sound System begleitet? Alles nur Posing beim Saint Ghetto Festival in Bern |
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Charalambides – Exile Frostige und dronige Mondanbetung |
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Still Corners – Creatures Of An Hour Geisterhafte Hommage vom Duo Greg Hughes und Tessa Murray? Trish Keenan: R.I.P. |
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Eleanor Friedberger – Last Summer So hätten die Siebziger, mit etwas Glück, auch klingen können |
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Lou Reed & Metallica – Lulu Der Grantlmeister und die Kirmes-Metaller: Metal Machine Music from hell |
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The Wild Swans – The Coldest Winter For A Hundred Years Doch noch die Liverpool-Platte… |
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Ela Orleans – Neo PI-R (Cassette) | |
Wire Felix Kubin Dome – 1-4 Disco Inferno – The 5 EPs (Retro-) Futurismus beim Klangbad-Fesival und essentielle Wiederveröffentlichungen essentieller Musik auf Mego und Rocket Girl |
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Books |
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Jon Ronson – The Psychopath Test | |
Dulce Maria Cardoso – O Retorno | |
Helen Walsh – Go To Sleep | |
Louise Welsh – Naming The Bones |
Ripples Dezember 2011
December 28th, 2011
Mansfield TYA – Nyx
Eine gesunde Widerspenstigkeit gegenüber dem globalisierten Big Mac- Sound ist dem Duo aus Nantes auch auf ihrem dritten Album eine Selbstversändlichkeit. Mansfield TYA lassen sich dem losen Verbund der nordfranzösisch-belgischen Mikroszenen zurechnen, dessen verschiedene Zirkel sich in letzter Zeit für solch delikate Perlen wie Tazio & Boy, Half Asleep oder V.O. verantwortlich zeichneten. June, das Debut von Mansfield TYA von 2005, überraschte mit einer juvenilen Atmosphäre zwischen Unbekümmertheit und Melancholie, das Nachfolgealbum Seules Au Bout De 23 Secondes geriet dagegen eher unentschlossen und zwiespältig; Nyx ist nun ein echtes Juwel. Der minimalistische Ansatz – Carla Pallone und Julia Lanoë singen und spielen Violine, Piano, Keyboards und Perkussion – wirkt ungemein dicht, ohne die ihnen eigene coole Lässigkeit aufzugeben. Subtile folkloristische Einflüsse, experimentellere Arrangements als bisher, vor allem aber der grandios am richtigen Ton vorbeihangelnde Chorgesang erinnert an Odyshape, dem Meisterwerk der Raincoats; die Instrumentalstücke wiederum könnten sich mit den besten Filmscores der Tindersticks messen. Der Platz im Niemannsland zwischen Pop, Punk und Avantgarde scheint genau der richtige zu sein und allemal dem der Kleinkunstbühne vorzuziehen.
mansfieldtya.com